Aus Alt mach Neu – wbg schafft hochwertigen Wohnraum in der Innenstadt

Von Juni 2015 bis November 2016 fanden umfassende Modernisierungsarbeiten an den ehemaligen Neubaublöcken Fritzelsgasse 2-6 sowie Blumenbachstraße 10-16 statt. Aus ursprünglich 72 Wohnungen wurden durch grundlegende Umgestaltung der Grundrisse 48 neue Wohneinheiten geschaffen, 12 davon nach den Kriterien der Barrierefreiheit. Das Ziel war es, hochwertigen Wohnraum in der Innenstadt zu schaffen, der modernen Ansprüchen gerecht wird. Die Fritzelsgasse 2 beherbergt seit dem 3. November 2016 auch eine Seniorentagespflege der Diakonie.

Zahlen und Fakten

  • 48 Zwei- bis Dreiraumwohnungen mit einer Größe von 50-88 m2, davon 12 barrierefrei

  • Im Eingangsbereich Fritzelsgasse 2-6 erleichtert eine Rampenanlage den barrierefreien Zugang zu den Erdgeschosswohnungen und dem Aufzug
  • Terrassen, Balkone oder Loggien für alle Wohneinheiten

  • Seniorentagesbetreuung der Diakoniesozialstationen gGmbH

  • Gesamtwohnfläche rund 3.200 m2
  • Investitionsvolumen: 5 Millionen Euro

  • Bauzeit: 15 Monate

  • durchschnittlicher Mietpreis 7,80 Euro/m²

Die Einweihungsfeier im November 2016

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rotz des grauen Wetters kam am heutigen Donnerstag bei der Wohnungsbaugenossenschaft Gotha e.G. (wbg) Feierstimmung auf: Im Gothaer Augustinerkloster wurde die Neueröffnung der modernisierten Objekte Fritzelsgasse 2-6 sowie Blumenbachstraße 10-16 festlich begangen. Ende Oktober waren die seit Juni 2015 andauernden Bau- und Sanierungsarbeiten erfolgreich zum Abschluss gebracht worden und damit die Herausforderung zweier parallel laufender Baustellen gemeistert.

Auf der Feier richteten zunächst die wbg-Vorstände Steffen Priebe und Heike Backhaus einige Worte an die geladenen Gäste und bedankten sich herzlich bei allen Mitwirkenden des Projekts. „Miteinander“ war auch das Stichwort im Grußwort von Oberbürgermeisters Knut Kreuch: Er betonte den fortwährenden Beitrag der wbg zur Gestaltung der Gothaer Innenstadt und lobte die gute Zusammenarbeit der Beteiligten. Als Höhepunkt überreichte anschließend der federführende Architekt Jens Lönnecker von der Projektscheune Lönnecker & Diplomingenieure St. Kilian den symbolischen Schlüssel für die Objekte an den Vorstand.

Bereits von außen fallen die Veränderungen an den Häusern deutlich auf: Das oberste Stockwerk der Blumenbachstraße wurde zurückgebaut und die Fassaden glänzen mit neuen Balkonen sowie einer modernen Farbgebung. Auch im Inneren hat sich viel getan: Aus ursprünglich 72 Wohneinheiten sind 48 attraktive 2- bis 3-Raum-Wohnungen entstanden, 12 davon erfüllen das Kriterium der Barrierefreiheit.

Mit dem Abschluss der Arbeiten sowie dem begonnenen Einzug der Mieter ist ein weiterer Schritt in der Gestaltung des Brühl-Karree getauften Wohn-Ensembles in der Innenstadt getan.

Hintergrund zum Bauprojekt Fritzelsgasse/Blumenbachstraße

Um das zentrumsnahe Gebäudeensemble Fritzelsgasse – Blumenbachstraße – Brühl für die zukünftigen Generationen attraktiv herzurichten, wurden die Objekte in der Fritzelsgasse 2-6 sowie die Blumenbachstraße 10-16 Mitte zurückgebaut und modernisiert. Ziel war es, die Grundrisse der einzelnen Wohneinheiten den Bedürfnissen der Mitglieder anzupassen und größere Bäder und Küchen zur Verfügung zu stellen. Zudem stand die fünfgeschossige Blockstruktur im Widerspruch zur drei-und viergeschossigen Bebauung im Altstadtensemble.

Daher arbeiteten seit Juni 2015 die regionalen Handwerksfirmen auf Hochtouren: nach dem Leerräumen, Entkernen und Demontieren der Innenausstattung folgt der Rückbau des oberen Stockwerks in der Blumenbachstraße. Der Einbau des Aufzuges, die Neugestaltung der Eingangsbereiche und Wohnungen sowie die Gestaltung des begrünten Innenhofes schlossen lückenlos an. Auch wurden für alle Wohneinheiten Terrassen, Balkone oder Loggien realisiert. Die 72 Wohneinheiten wurden auf 48 reduziert, 12 von ihnen barrierefrei gestaltet. Im Eingangsbereich Fritzelsgasse 2-6 erleichtert zusätzlich eine Rampenanlage den barrierefreien Zugang zu den Erdgeschosswohnungen und dem Aufzug.

Mit der energetische Sanierung sowie der Erneuerung aller haustechnischen Installationen waren die von der wbg beauftragten Handwerksunternehmen bis Ende Oktober 2016 beschäftigt. Anfang November waren die Modernisierungsmaßnahmen abgeschlossen und die Wohnungen zur Vermietung bereit.